Louisa Specht-Riemenschneider

deutsche Juristin; ab Sept. 2024 Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI); Expertin für Daten-, Urheber- und Medienrecht; Mitglied in zahlreichen Gremien und Beraterin der Bundesregierung (u. a. Vorsitzende des Digitalbeirates und Sachverständigenrates für Verbraucherfragen); ab 2018 Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

* 1985 Oldenburg

Herkunft

Louisa Specht-Riemenschneider wurde 1985 in Oldenburg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 2004 am Graf-Anton-Gymnasium in Oldenburg studierte sie 2004-2009 Rechtswissenschaften an der Universität Bremen und arbeitete bis 2012 als akademische Mitarbeiterin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), am Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaften und am Institut für Informations- und Wirtschaftsrecht (Lehrstuhl Prof. Dr. Thomas Dreier). 2011 promovierte sie mit der Schrift "Konsequenzen der Ökonomisierung informationeller Selbstbestimmung: Die zivilrechtliche Erfassung des Datenhandels" an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Das Referendariat in Landau, Stuttgart und London schloss sie 2013 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Im Anschluss gründete sie als Partnerin die Media Kanzlei für Urheber- und Medienrecht in Frankfurt/Main mit und war bis 2015 als Rechtsanwältin tätig. 2013/2014 übernahm S.-R. Lehraufträge für Urheberrecht am KIT sowie für IT-Recht an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische Karriere2015 wurde S.-R. zur Juniorprofessorin für Bürgerliches Recht, Gewerblichen Rechtsschutz ...